Sechs Tage lang haben 16 Schülerinnen und Schüler der 7. und 8. Klassen des BG/BRG Lienz am Computer konstruiert, entworfen und getüftelt. Die Ergebnisse wurden mit dem Lasercutter aus Holz und
Plexiglas ausgeschnitten bzw. mit einem 3D-Drucker angefertigt und anschließend zusammengebaut. Unter der Leitung von Prof. Hannes Amon und Prof. Harald Wittmann beschäftigten sich die
talentierten Schüler(inne)n in Teams mit Platonischen, Archimedischen und Catalanischen Köpern, verwendeten deren geometrische Strukturen zum Bau von realen Objekten wie Geodätischen Kuppeln,
Molekülmodellen sowie interessanten Lampen und entwarfen neue Designs von Fußbällen.
Schüler(innen) der vierten Klassen verfolgten neugierig die Präsentation der Ergebnisse und konnten sich im Anschluss in entspannter Atmosphäre bei den Oberstufenschüler(inne)n über die
Projektarbeiten informieren.
Ein Ziel der Projektwoche war es, den Zusammenhang zwischen geometrischem Grundlagenwissen und dessen Anwendungen in Architektur, Design und Nanotechnologie bewusst zu machen sowie Begeisterung
und Freude an der Geometrie zu wecken und zu stärken.
Einige der Teilnehmer(innen) nehmen mit einem ähnlichen Thema an einem österreichweiten Wettbewerb teil und haben es dabei bereits ins Semifinale geschafft. Wir dürfen gespannt sein.
HR Dir. Dr. Ursula Strobl hat im Schuljahr 2015/16 zum zweiten Mal eine Projektwoche für das Fach „Darstellende Geometrie“ gestattet. 15 ausgewählte Schülerinnen und Schüler aus den 7. und 8.
Klassen mit Schwerpunkt Darstellende Geometrie durften eine Woche lang vom Regelunterricht fernbleiben und dafür bei der Projektwoche teilnehmen.
In diesem Jahr haben wir und für den (immer bekannter werdenden) 3D-Druck entschieden. Um der „Darstellenden Geometrie“ Rechnung zu tragen, haben wir uns dazu entschlossen Einzelteile von
Mechanismen zu drucken. Richtig zusammengesetzt sollen diese Mechanismen beweglich sein. Als einfache (geometrisch aber höchst interessante) Formen, dienen bei uns die Platonischen Körper als
Grundgerüst. Das am Ende entstehende Objekt ist ein Tetraeder, welches während der Drehung um eine einzige Drehachse (einparametrig) seine Gestalt nicht ändert, lediglich die Größe.
Die Schülerinnen und Schüler mussten sich in dieser Woche sehr intensiv mit 3D-Druck beschäftigen. Es gab eine Einführung in verschiedene Drucktechniken inklusive Vor- und Nachteile.
Die Umsetzung des Projekts erfolgte in drei Schritten.
Die Präsentation der Ergebnisse fand am letzten Projekttag (vor Direktorin und GZ-Schülerinnen und -Schülern aus den dritten Klassen) statt. Außerdem wurde das ausgedruckte Objekt bei der „Talentewoche Geometrie“ in Innsbruck präsentiert.